Das geheime KI-Projekt von Apple: Warum der Tech-Gigant auf dem Sprung zur Vorherrschaft im Markt der Künstlichen Intelligenz sein könnte
Große Player im Markt streiten sich um die Vorherrschaft im Bereich LLMs und Künstliche Intelligenz, aber einer spielt scheinbar nicht mit, Apple.

Große Player im Markt streiten sich um die Vorherrschaft im Bereich LLMs und Künstliche Intelligenz, aber einer spielt scheinbar nicht mit, Apple.
Ich habe mich gewundert, bei der Vorstellung von Apples M1 Chip vielen die Worte „Apple Neural Engine“ und es war nachzulesen:
Aufgaben auf iPhone oder Mac für die Modelle des maschinellen Lernens vorgesehen sind, werden an die Neural Engine geschickt. Die Engine ist dafür konzipiert worden, solche Aufgaben schneller und effizienter zu erledigen als CPU und GPU auf dem Chip, da diese eher eine breite Spezifikation haben.
Ok, Apple verbaut einen eigenen Chip für die Verarbeitung von KI Aufgaben, hat aber sonst keine weiteren Ambitionen in KI? Da stimmt doch was nicht.
Heute überrascht Apple nun mit der Vorstellung eines KI-Gesundheitsassistenten. Die arbeiten also doch dran herum, nur halt nicht in der Öffentlichkeit, sondern in Ihren geheimen Laboren.
Mit fast 240 Mio. verkauften Iphones und knapp 30 Mio. Computern im Jahre 2022 können wir also davon ausgehen, dass wenn Apple einen persönlichen KI-Assistenten in sein Betriebssystem integriert, die anderen ruhig weiter in Ihren Sandboxen weiterspielen können. Es wäre nicht das erste Mal, dass Apple mit einer Innovation nicht anfängt, es aber am Ende zum Fliegen bringt.
Wo liegen die Hürden (im Moment noch)?
- In der Menge der Rechenpower, die z.B. ChatGPT verbraucht. Vor allem zum Training, aber auch im Betrieb benutzen die großen Sprachmodelle Unmengen an Power und Energie.
- Die Geheimhaltung, Apple ist bekannt dafür sich nicht gerne in die Karten schauen zu lassen. Gerade in der ersten Entwicklung von KI Anwendungen ist es jedoch wichtig auch viel auf Werkzeuge und Know How von der Open-Source Community zu setzen.
- Privatsphäre und Sicherheit, ein Fokus der schon lange Jahre der zentrale Pfeiler von Apples Unternehmensethik ist. Zu dieser Positionierung passt das Model der Large Language Models so gar nicht.
Wie kann man die überwinden
- Der Trend geht weg von riesigen Sprachmodellen, ein persönlicher KI-Assistent muss gar nicht so viel wissen wie die großen Sprachmodelle.
- Ein Personal KI Assistent könnte wie ein Azubi mitlaufen und von Ihren Gewohnheiten lernen, er müsste nicht vom ersten Tag an perfekt sein. Er kann sich seine benötigten Trainingsdaten nach und nach einlesen und verarbeiten.
- Ich bin mir sicher, dass wenn überhaupt, Apple eine gute und sichere Möglichkeit findet, den Schutz unserer privaten Daten zu gewährleisten.
Wo sehe ich die Chancen?
Ein persönlicher Assistent ist eine feine Sache, gerade wenn er eine Upgrade-Erweiterung des Wissensspeichers ist. Er kann viele wiederkehrende Aufgaben in Ihrem Leben signifikant erleichtern, er kann auf Sie zugeschnitten Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen.
Ein Beispiel: Sie korrespondieren oft mit einem Übersetzer, weil sie viel und oft Kontakt nach Spanien haben. Ihr persönlicher Assistent könnte mit Ihnen zwischendurch immer mal wieder ein paar spanische Vokabeln durchgehen, um Ihre Skills zu optimieren. Oder Ihr Assistent bekommt mit, dass sie viel Zeit mit dem Lesen von Artikeln verbringen. Er kann Ihnen Informationen, die auch interessant sind und zum Thema passen, suchen und Sie auf dem Laufenden halten.
Jetzt nehmen wir nur mal an, diese Art von KI-Assistent ist schon in sehr jungen Jahren an Ihrer Seite, dann kennt es Ihren Wissensstand und weiß, wann er Ihnen wie viel zusätzlich erklären muss. Sie bekommen nur noch Informationen, die sie noch nicht kennen. Es wird nicht lange dauern und Ihr Assistent kennt sie besser als sie sich selbst.
Jetzt wird es mal wieder ganz verrückt
Trainieren wir vielleicht zu Lebzeiten unseren Klon für die Ewigkeit.
Schickt man seine Fantasie auf die Reise, so ist der Ausblick heute wesentliche weiter und detailreicher als noch vor ein paar Monaten. Vieles ist heute vorstellbar, an das ich vor kurzen noch nicht ansatzweise gedacht habe. Auf der positiven Seite, genauso wie auf der negativen Seite. Es bleibt an uns, die neuen Werkzeuge, die sich uns bieten, sinnstiftend einzusetzen.
Ich kann Ihnen vielleicht dabei helfen.